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MÄNNER
29.06.2011

Marvin Compper im Interview

Die erste Trainingswoche liegt hinter den Profis von 1899 Hoffenheim. achtzehn99.de hat mit Marvin Compper über die ersten Eindrücke gesprochen.

Marvin, die erste Woche der Vorbereitung liegt hinter euch. Wie fällt dein erstes Fazit aus?

Es war eine intensive erste Woche, die trotz der strapaziösen Trainingsarbeit sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe, dass sich das harte Training der kommenden Wochen auszahlt und es sich in der neuen Saison in unseren Leistungen auf dem Platz widerspiegelt.

Holger Stanislawski trainiert im Vergleich zu seinen Vorgängern eine halbe Stunde früher um 9.30 Uhr. Hast du dich schon darauf eingestellt oder bist du ohnehin ein Frühaufsteher?

Ja, das war überhaupt kein Problem. Ich bin zwar kein Frühaufsteher, aber 30 Minuten früher zu trainieren – davon geht die Welt nicht unter.

Am Samstag gab es beim 13:0 in Mingolsheim ein erstes Testspiel. Welche Erkenntnisse hast du für dich persönlich gewinnen können?

Ich möchte gar nicht zu sehr ins Detail gehen. Wir waren ja erst drei Tage im Trainingsbetrieb. Klar ist aber auch, dass sowohl ich als auch meine Teamkollegen körperlich noch Defizite haben, was aber zu diesem frühen Zeitpunkt auch ganz normal ist.

Am Wochenende warten bereits die beiden nächsten Testspiele gegen Wormatia Worms und Ettlingenweier. Wie wichtig sind die Testspiele in der Region?

Mir machen diese Spiele immer sehr viel Spaß. In der Bundesliga sind die Zuschauer viel weiter weg, in den Testspielen gibt es uns zum Anfassen. Das ist nicht nur für die Fans eine tolle Sache. Darüber hinaus können wir das im Training erarbeitete gleich wettkampfnah umsetzen.

Wie haben sich die beiden Neuzugänge Sven Schipplock und Fabian Johnson bislang eingefügt?

Sehr gut. Sie passen charakterlich hervorragend in die Gruppe. Ich bin überzeugt, dass sie noch sehr wertvoll für uns sein werden.

Parallel zur Vorbereitung läuft derzeit die Frauen-WM in Deutschland. Hast du dir schon ein Spiel anschauen können oder bleibt dafür derzeit keine Zeit?

Ich war beim Auftaktspiel Frankreich gegen Nigeria in Sinsheim im Stadion. Der Frauenfußball hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Das hat man bei dieser Partie deutlich gesehen. Ich habe mich natürlich über den Sieg Frankreichs gefreut.

Wie groß schätzt du die Chancen der Deutschen Nationalmannschaft ein, vor heimischem Publikum den WM-Titel zu verteidigen?

Sie gehören sicherlich zu den Top-Favoriten auf den WM-Titel. Sie verfügen über eine junge, talentierte Mannschaft, die mit den Fans im Rücken das große Ziel erreichen kann.

Der Bundesliga-Spielplan wurde vergangene Woche veröffentlicht. Wie bewertest du das Auftaktprogramm?

Ich sehe das ganz nüchtern. Für mich gibt es kein leichtes oder schweres Auftaktprogramm. Es kann durchaus von Vorteil sein, die großen Teams zu Beginn einer Saison zu spielen. Mainz und Hannover hatte letztes Jahr auch keiner auf dem Zettel. Da haben ihre Gegner am Anfang bestimmt nicht von einem schweren Auftaktprogramm gesprochen.

Wie stark schätzt du die Bayern in dieser Saison ein? Und wo landet Meister Borussia Dortmund?

Das ist schwer zu sagen. Ich denke aber, dass die Bayern am Ende ganz oben stehen werden. Vorausgesetzt sie setzen die Vorgaben ihres neuen Trainers Jupp Heynckes schnell um. Bei Borussia Dortmund bleibt abzuwarten, wie ihnen der Spagat zwischen Bundesliga und Champions League gelingt. Das ist keine leichte Aufgabe. Auf alle Fälle können wir uns alle auf eine spannende Saison freuen.

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