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MÄNNER
03.02.2011

Gegen Lautern: Ein Heimsieg für die Fan-Seelen

Unterkante Latte, Tor Hoffenheim. Das einzige Heimspiel, das 1899 Hoffenheim gegen den 1. FC Kaiserslautern bestritten hat, endete 1:0. Der Torschütze hieß Vedad Ibisevic. Nach Zuspiel von Sejad Salihovic bescherte er Hoffenheim, damals noch in der 2. Liga, per Kopf drei Punkte. Ein Heimsieg soll auch jetzt wieder mal her.

Seit dem 4:0-Erfolg gegen Hannover 96 am 31. Oktober 2010 hat Hoffenheim kein Heimspiel mehr gewonnen. Ein Sieg im Derby gegen Kaiserslautern in der Rhein-Neckar-Arena wäre Balsam für die geschundene Seele der Fankurve. „Wir wollen vor eigenem Publikum zeigen, dass wir so präsent sein können wie auf Schalke", sagte Trainer Marco Pezzaiuoli. Neuzugang Ryan Babel hofft bei seinem ersten Auftritt in der Arena in Sinsheim ebenfalls auf die Unterstützung der Fans: „Ich freue mich auf mein erstes Spiel vor heimischen Publikum", sagte der 24-Jährige und fügte hinzu: „Ich glaube, dass wir mit unserer jungen Mannschaft und zusammen mit den Fans eine Menge erreichen können."

Team ist für Derby bereit

Beim FC Schalke 04 hat die Pezzaiuoli-Elf bewiesen, dass sie in Form ist und das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen immer besser funktioniert. Der Ball lief durch die eigenen Reihen, es wurden zahlreiche gute Torchancen erspielt und auch die Neuzugänge fügen sich prima ein. Sebastian Rudy, der im Sommer vom VfB Stuttgart in den Kraichgau wechselte, sieht das genau so: „Das Zusammenspiel mit den Neuen passt immer besser. Und ich selbst bin auch präsenter auf dem Platz geworden." Trotz der ansprechenden Leistung auf Schalke sei man „noch ein ganzes Stück vom perfekten Fußball entfernt", so Pezzaiuoli. Alles andere als perfekt war in Gelsenkirchen die Chancenverwertung. Ansonsten kann das Team aber durchaus an die Leistung anknüpfen.

Sowohl Pezzaiuoli als auch Rudy erwarten gegen Kaiserslautern ein Kampfspiel. „Uns erwartet ein Fight. Der FCK ist in den Zweikämpfen sehr aggressiv. Deshalb müssen wir kompakt stehen und den Gegner zu Fehlern zwingen", erklärt der Trainer. Die Lauterer sind laut Pezzaiuoli sehr kopfballstark und ziehen ihr Spiel vornehmlich über die Flügel auf. Außerdem zeichnet die Pfälzer eine gute Balance zwischen Offensiv- und Defensivspiel aus. Wie im Hinspiel auf dem Betzenberg, das 2:2 endete, dürfen sich die Zuschauer auf ein packendes Derby freuen.

Ausfälle und Fragezeichen

So ganz aus dem Vollen schöpfen kann Pezzaiuoli nicht. Boris Vukcevic droht aufgrund eines grippalen Infekts, auszufallen. Hinter den Einsätzen von Tobias Weis und Isaac Vorsah stehen auch noch Fragezeichen. Weis hatte zuletzt mit einer Mittelfußprellung zu kämpfen, Vorsah konnte nur Lauftraining absolvieren. Beide konnten zwei Tage vor der Partie aber wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Salihovic trainierte Anfang der Woche nicht mit dem Team, sein Einsatz ist allerdings nicht gefährdet. Weiterhin fehlen werden Chinedu Obasi, Manuel Gulde und Jens Grahl.

Daten und Fakten

1899 Hoffenheim konnte auf Schalke den ersten Rückrundensieg einfahren. Kaiserslautern wartet noch auf die ersten drei Punkte in der Rückrunde. In der Bundesliga standen sich die beiden Teams erst einmal gegenüber. Das Hinspiel endete 2:2. Spitzenreiter sind Hoffenheim und Kaiserslautern in der Kategorie Fernschüsse. Lautern traf zehn Mal aus der Distanz, Hoffenheim neun Mal.

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