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MÄNNER
10.03.2011

Gegen Dortmund: „Eigentlich können wir nicht verlieren“

Borussia Dortmund kommt in die Rhein-Neckar-Arena. Die Schwarzgelben sind auf dem besten Weg, Deutscher Meister 2011 zu werden. Ihre bisherige Bilanz: 61 Punkte, 53:14 Tore und der erste Verfolger Bayer 04 Leverkusen hat zwölf Zähler Rückstand. Beim BVB läuft es in dieser Saison und genau deshalb ist es für 1899 Hoffenheim ein Spiel, bei dem man nichts zu verlieren hat.

Mit der Leistung aus dem vergangenen Spiel bei Borussia Mönchengladbach hat Hoffenheim gegen Dortmund wohl keine Chancen. Das weiß auch Matthias Jaissle: „Der BVB ist ein dankbarer Gegner. Eigentlich können wir nicht verlieren. Aber wir müssen eine deutlich bessere Leistung zeigen als in Mönchengladbach." Hoffnung darf die Bilanz gegen Dortmund machen. Bislang trafen die beiden Mannschaften in der Bundesliga fünf Mal aufeinander. Jedes der Teams ging ein Mal als Sieger vom Platz, drei Mal trennten sich 1899 und die Borussia unentschieden. Das Hinspiel endete mit einem 1:1, wobei ein Sieg damals durchaus drin gewesen wäre. Den Ausgleich erzielte Dortmund erst in der Nachspielzeit. Trainer Marco Pezzaiuoli spricht deshalb von einem „unglücklichen Unentschieden", verweist aber auch auf die neue Konstellation: „Der BVB steht an der Spitze. Sie spielen sehr attraktiven und dominanten Fußball."

„Motivation muss da sein"

Dass die Dortmunder klare Favoriten sind und vor Selbstvertrauen strotzen werden, steht außer Frage. Verstecken wollen sich die Hoffenheimer gegen den Tabellenführer aber keineswegs. „Wir werden auch gegen Dortmund vorwärtsverteidigen und uns nicht passiv verhalten. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft auftreten", sagt Pezzaiuoli. Trotz der vergangenen Spiele, die auf und neben dem Feld für Enttäuschung sorgten, glaubt Jaissle nicht daran, dass das Team ein Motivationsproblem hat. „Die Motivation ist und muss bei jedem Spieler da sein. Was fehlt ist, dass wir unsere guten Trainingsleistungen auch im Spiel umsetzen", so der Abwehrspieler. Auch sein Trainer zweifelt nicht am Können oder der Motivation. Für ihn ist es eher eine Kopfsache, denn „im Training ist die Aggressivität da. Das Team gibt Vollgas." „Wir müssen wieder unsere Tugenden wie Kampf und Laufbereitschaft an den Tag legen. Dann sehen wir, was gegen Dortmund möglich ist", erklärt Jaissle.

Umstellungen sind möglich

Im Vergleich zum Spiel in Mönchengladbach wird man eventuell das eine oder andere neue Gesicht in der Startelf sehen. Noch sind aber zwei Trainingseinheiten zu absolvieren, in denen sich noch alle Spieler für die erste Elf anbieten können. Klar ist, dass Andreas Ibertsberger aufgrund seiner Schulterverletzung nicht mitwirken wird. Auch Peniel Mlapa muss sich die Partie von der Tribüne aus ansehen. Der Angreifer sah am vergangenen Spieltag seine fünfte Gelbe Karte. Bis auf die Langzeitverletzten sind alle Spieler fit.

Daten und Fakten

Die Fans dürfen sich zum Jubeln bereit machen. Hoffenheim und Dortmund blieben erst drei Mal in dieser Saison ohne eigenen Treffer. Das ist Bundesliga-Bestwert. Vedad Ibisevic ist gegen Dortmund treffsicher. In vier Partien gegen die Borussia traf der Bosnier vier Mal ins Schwarze. Nur gegen Hertha BSC Berlin traf er öfter. Der BVB verlor nur eins der letzten 24 Spiele im Oberhaus.

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