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MÄNNER
11.07.2011

Feldkirchen Tag 6: Lagerkoller strengstens verboten

Halbzeit im österreichischen Feldkirchen an der Donau. Zeit für ein wenig Abwechslung dachte sich Cheftrainer Holger Stanislawski und setzte nach den beiden Testspielen gegen Ried (2:0) und Wien (0:0) den zweiten Teil der Teamchallenge auf den Trainingsplan und verordnete seinen Jungs nach dem Mittagessen ein paar freie Stunden.

Doch zunächst hieß es nochmal Gas geben. Der Trainerstab hatte sich hierbei was Besonderes überlegt. Nicht etwa auf dem alltäglichen Trainingsplatz ging es zu Werke, dieser diente am Montag lediglich als Startpunkt der zweiten Teamchallenge des Trainingslagers. Ziel war der Badesee rund 2,8 Kilometer vom Quartier entfernt. Fragende Gesichter wohin man schaute, als die Profis schon aus der Ferne die präparierten Schubkarren mit aller Hand Zusatzmaterial erblickten. Diese galt es die knapp drei Kilometer zum kühlen Nass zu transportieren, wo schon die nächste Aufgabe wartete. Mit den Fahrrädern ging es einmal um den See – rund 3,5 Kilometer mussten dabei zurückgelegt werden. Leider gab es nur ein Zweirad pro Mannschaft, so dass Teamarbeit und Kreativität gefragt war, um als erste Gruppe ins Ziel zu kommen. Ryan Babel nahm kurzerhand Denis Thomalla auf die Lenkstange, die lauffreudigen Chinedu Obasi und Tobias Weis versuchten indes dem Duo Schritt zu halten.

Auf dem Weg ins Ziel konnten die Bundesliga-Kicker schon weitestgehend erahnen, was als nächstes auf sie wartete. Betreuer Christian Seyfert und Physiotherapeut Christian Neitzert hatten auf der 100 Meter entfernten Insel in Mitten des Badesees zwei mit Steinen beladene Metalleimer deponiert, die es galt ans Festland zu bringen. Jedes Team schickte seinen besten Schwimmer ins Rennen, um die beiden Schwergewichte an einem langen Seil zu befestigen. Die Zurückgebliebenen zogen eifrig die Eimer durch das Wasser an Land. Als schnellster Schwimmer erwies sich dabei Jukka Raitala, der knapp vor Sejad Salihovic und Franco Zuculini die Nase vorne hatte und seinem Team ordentlich Punkte für das Endklassement bescherte. „Es war sehr anstrengend. Der Trainer sagte zwar, es würde Spaß machen, aber das hat es nicht“, scherzte Chinedu Obasi.

Um kurz vor Zwölf ging es zurück in Mannschaftshotel zum Mittagessen. Eine Stunde später war das „Schloss Mühldorf“ wie leer gefegt. Die Mannschaft nutzte die freien Stunden, um das Trainingsquartier zu verlassen – Ziel unbekannt. Am Dienstag geht es mit drei Einheiten weiter. Zunächst wartet um 7.30 Uhr der obligatorische Lauf durch Oberösterreich, um 10.30 Uhr und 16 Uhr stehen zwei Einheiten auf dem Rasen bevor.

Informationen zur Region Oberösterreich finden Sie auch im Internet auf www.oberoesterreich.at

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