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MÄNNER
16.09.2010

U23 vor englischer Woche

Am vergangenen Wochenende beendete die U23 mit einem 1:1 gegen den Titelanwärter Stuttgarter Kickers ihre Negativserie von drei Niederlagen in Folge. Jetzt steht eine englische Woche mit zunächst zwei Auswärtsspielen in Bayern an. Am Samstag muss das Team von Trainer Markus Gisdol bei der Reserve des 1.FC Nürnberg antreten, ehe es am Mittwoch zur SpVgg Weiden geht.

„Das war wichtig für unsere Moral", freute sich Gisdol nach dem Punktgewinn gegen die Kickers. Wie gut die Moral nun ist, wird sich am Samstag ab 14 Uhr im Frankenland zeigen. Die von René Müller trainierte Club-Reserve ist nach durchwachsener Vorbereitung ordentlich in die Regionalliga gestartet und blieb in den Heimspielen gegen Worms (1:0) und Pfullendorf (1:0) ohne Gegentreffer. Bei den Stuttgarter Kickers gelang sogar ein - durch zwei Elfmeterentscheidungen und drei Platzverweise allerdings auch sehr umstrittener - 2:1-Auswärtssieg. Wenige Tage zuvor hatte es jedoch unter Flutlicht gegen den SV Darmstadt 98 die erste Heimniederlage gesetzt.

Müller, den älteren Fußball-Anhängern noch als Keeper des DDR-Oberligisten 1.FC Lok Leipzig in Erinnerung (0:1 im Finale des Cups der Pokalsieger 1989 gegen Ajax Amsterdam, Tor durch Marco van Basten), schickt ebenfalls eine blutjunge Truppe ins Rennen, deren Neuzugänge sich hauptsächlich aus der eigenen U19 speisen, darunter unter anderem die aus den U19-Bundesligaspielen gegen Hoffenheim bekannten Brüder Daniel und Lucas Grundei (Torschütze beim 1:0-Auftaktsieg gegen Worms) oder Marvin Plattenhardt. Ebenfalls neu im Kader ist der Innenverteidiger Felicio Brown Forbes, den einige Hoffenheimer ebenfalls gut kennen: Im Mai stand der gebürtige Berliner noch in der Startformation der A-Jugend von Hertha BSC, die das DFB-Pokal-Finale gegen die Hoffenheimer U19 bestritt. Allerdings hat der 19-Jährige keine guten Erinnerungen an das Regenspiel. Zum einen, weil Hoffenheim 2:1 gewann, zum anderen, weil er selbst beim Stand von 1:1 in der 26. Minute verletzt ausgewechselt werden musste. Vor seinem Ausscheiden hatte er allerdings den ein oder anderen Offensivakzent gesetzt.

Der erfahrenste Akteur der Clubberer ist der 27-jährige Matthias Heckenberger, der vor einem Jahr von der SpVgg Bayreuth an den Valznerweiher kam. Beim heiß diskutierten 2:1-Sieg in Stuttgart vor wenigen Tagen verwandelte er beide Strafstöße eiskalt. Aufgrund des Spielausfalls bei der SG Sonnenhof Großaspach haben die Nürnberger derzeit eine Partie weniger absolviert und stehen - punktgleich mit der Hoffenheimer U23 - auf Rang zehn.

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