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MÄNNER
12.08.2010

Regelkunde mit Eugen Strigel

Abseits oder nicht?! Rot oder doch nur Gelb?! Mit diesen Fragen werden sich die Schiedsrichter und Fußballer in Kürze wieder beschäftigen. Bei der Regelschulung am Donnerstag bekamen die Profis von Eugen Strigel schon mal die Änderungen für die Saison 2010/11 an die Hand.

Viele Neuheiten wird es in der kommenden Spielzeit nicht geben. Die einzige Regeländerung betrifft die Ausführung des Strafstoßes. „Hat ein Spieler beim Anlauf das Standbein auf dem Boden, muss er auch unmittelbar schießen. Dadurch wird eine bewusste Täuschung des Torhüters verhindert", erklärt Strigel. Nach wie vor dürfe der Ball auch quer gelegt werden, solange das Spielgerät nach vorne bewegt werde, so Strigel weiter. Auch die Abseitsregeln wurden den Profis nochmals an die Hand gegeben. Ausgesuchte Beispiele aus der WM in Südafrika flimmerten über den Bildschirm, die zum Teil gravierende Fehlentscheidungen der Unparteiischen offenbarten, so dass selbst Striegel zugeben musste: „Abseits ist manchmal eine Wissenschaft für sich."

Eine Unsitte bei der WM waren die Tacklings mit den Stollen nach oben, diese werden in der kommenden Spielzeit mit Rot bestraft. Hierbei versuche der DFB einzuschreiten und die Spieler zu schützen", machte der 61-Jährige klar. Nicht zwingend mit einer Karte zu ahnden sind hingegen Handspiele oder Schwalben. „Wir haben unseren Schiedsrichtern mitgeteilt, nicht gleich bei einer Schwalbe oder einem Handspiel eine Karte zu ziehen." Eine Schwalbe um dem Gegnerkontakt auszuweichen sei keine Verwarnung, ebenso wenig bei leichtem Körperkontakt. Beim Handspiel müsse auch die Position des Spielers berücksichtigt werden sowie die Distanz, von der der Gegenspieler den Schuss abgegeben habe. Thomas Müllers Handspiel gegen Argentinien sei das beste Beispiel gewesen, sagte Strigel zum Abschluss rund 45-minütigen Veranstaltung.

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