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MÄNNER
04.02.2010

Obasi und Vorsah zurück in Hoffenheim

40 Grad Temperatur-Unterschied liegen zwischen Angola und dem verschneiten Zuzenhausen. Keine einfachen Bedingungen für die Afrikaner Chinedu Obasi und Isaac Vorsah, die am Mittwoch und Donnerstag vom Afrika-Cup zurückkehrten. Im Gepäck: Eine Bronze- und eine Silbermedaille.

Beim Afrika-Cup noch Rivalen, in Hoffenheim wieder Teamkollegen: Chinedu Obasi und Isaac Vorsah. Am Donnerstagnachmittag standen beide erstmals im neuen Trainingszentrum gemeinsam auf dem Rasen. Während der am Mittwoch zurückgekehrte Obasi am Mannschaftstraining teilnahm, dreht Vorsah lediglich ein paar Runden um den Platz. Aufgrund des Staatsempfangs in Accra traf Vorsah erst am Donnerstagvormittag in Zuzenhausen ein, sichtlich müde von den Reisestrapazen und den gravierenden Temperatur-Unterschieden. „Der Staatsempfang war beindruckend. Die Menschen waren unglaublich dankbar für das, was wir in den drei Wochen geleistet haben. Aber jetzt bin ich froh wieder im Kreise meiner Teamkollegen zu sein", sagt Vorsah.

Obasi gegen Vorsah. Für beide war es eine besondere Partie, aber auch eine reizvolle. Lediglich im Trainingsspiel waren sie bislang Gegner, nun trafen sie im Halbfinale des Afrika-Cups aufeinander. Mit dem besseren Ende für Vorsah. Es war das erste und einzige Mal, dass sie sich in Angola über den Weg liefen, telefonieren konnten sie ebenfalls nicht. „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Das Problem waren die deutschen Telefonnummern, die in Angola nicht funktionierten. Wir hatten beide eine andere Nummer und kannten diese gegenseitig nicht", stellt Obasi klar. Im Kabinentrakt nach dem 1:0-Erfolg Ghanas hatten „Edu" und Isaac dann aber ausreichend Zeit, sich über das Spiel zu unterhalten, die Trikots zu tauschen und sich über die Erfahrungen beim Afrika-Cup auszutauschen.

In Nigeria wurde der dritte Platz jedoch nicht so ausgelassen gefeiert wie die Vizemeisterschaft in Ghana. „Die Erwartungshaltung in unserem Land ist sehr hoch. Wegen eines dritten Platzes verfällt da keiner in Euphorie. Für mich persönlich war es aber ein sehr wichtiges Turnier, da es mein erstes mit der Nationalmannschaft war. An der Seite zahlreicher nigerianischer Stars zu spielen, war eine sehr gute Erfahrung", erzählt Obasi. Die negativen Ergebnisse von 1899 Hoffenheim in der Bundesliga wurden auch in Angola registriert, doch Chinedu Obasi blickt nach vorne. „Im Fußball gibt es gute und schlechte Phasen. Das ist ganz normal. Wir müssen zusammenstehen und wieder Spiele gewinnen. Es ist unwichtig, was in den letzten Wochen war. Wir blicken nach vorne und werden gegen Hannover endlich wieder einen Sieg einfahren", gibt sich Obasi selbstbewusst.

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