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MÄNNER
24.07.2010

Leogang Tag 4: Früh aus den Federn

Der frühe Vogel fängt den Wurm. Getreu diesem Motto hieß es für die Profis von 1899 Hoffenheim am Samstagmorgen besonders früh aus den Federn zu klettern.

Bereits um 8 Uhr trafen sich die ambitionierten Kicker vor dem Hotel Kirchenwirt, um gemeinsam mit den Athletik-Trainern Christof Elser und Yannick Obenauer einen Lauf mit verschiedenen Wellen zu absolvieren. „Wir haben immer wieder das Tempo und die Laufstrecke variiert", erklärt Elser das Prozedere. Das Torhüter-Quartett tat inzwischen etwas für seine Balltechnik und trainierte präzise Zuspiele auf zehn bis 15 Metern. Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet lag der Schwerpunkt der zweiten Einheit auf zielgenauem Passspiel. Die schnelle Ball An- und Mitnahme sowie das Lösen vom Gegenspieler wurde mit leichtem Gegnerdruck in Form von Metallmännchen simuliert. Anschließend ging es weiter zum Spiel über die Außen mit verschiedenen Überzahlformen. Zum Abschluss wurde noch eine Viertelstunde gekickt. Peniel Mlapa stellte seine Treffersicherheit unter Beweis, als er mit einem Flachschuss den Siegtreffer für sein Team erzielte. Carlos Eduardo und Prince Tagoe arbeiteten derweil individuell mit dem Ball sowie im Kraftbereich. U23-Akteur Christoph Hemlein hatte nochmal Glück im Unglück. Am Vormittag hatte der Nachwuchskicker ungewollten Kontakt mit der Bande aufgenommen und zog sich eine leichte Schnittverletzung am kleinen Finger der linken Hand zu, die jedoch von Hoffenheims Physiotherapeuten umgehend verarztet wurde.

Nach der zweiten Einheit des Tages warteten die hungrigen Mäuler auf das leckere Mittagessen im Kirchenwirt. Fisch und Hühnchen, garniert mit leckerem Gemüse und verschiedenen Salaten ließ auch an dieses Mal wieder keine Wünsche offen. Derweil regnete es sich ein in Leogang. Um den Rasenplatz im Steinbergstadion für das morgige Testspiel zu schonen, ging es um halb Fünf zum Training in die Halle. „Das Wetter muss man nehmen wie es kommt. Man muss natürlich etwas aufpassen bei diesen Bedingungen, vor allem wenn man schwere Beine hat", weiß Andreas Ibertsberger um die wechselhaften Bedingungen in der Salzburger Bergwelt. Gewichte, Gummibälle und Matten kamen zum Einsatz, „Training für Rumpf und Oberkörper", wie Obenauer erklärt. Einem kurzen Warm Up folgte ein Zirkel mit neun Stationen. „Die Belastung ist höher als vergangenes Jahr. Ganz ehrlich, momentan bin ich etwas müde, deshalb war die Krafteinheit für Rumpf- und Oberkörper eine gute Abwechslung, vor allem hinsichtlich des Testspiels morgen", sagt Marvin Compper, der das morgige Vorbereitungsspiel gegen den israelischen Erstligisten Hapoel Ramat-Gan als wichtigen Test ansieht, um sich einzuspielen. „Wir müssen die Automatismen in der Defensive weiter verinnerlichen. Auch zwischen den Reihen muss es stimmen, darauf liegt das Augenmerk. Hier wollen wir einen Schritt nach vorne machen." Das Spiel im Steinbergstadion beginnt um 18 Uhr.

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