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MÄNNER
12.08.2010

Hoffenheim reist im DFB-Pokal nach Rostock

Endlich! Die Tage der Testspiele sind gezählt. Das erste Pflichtspiel der Saison 2010/11 wirft seine Schatten voraus. In der ersten Runde des DFB-Pokals reist 1899 Hoffenheim am Samstag zu Drittligist Hansa Rostock an die Ostsee. Anstoß in der DKB Arena ist um 15.30 Uhr.

Aufgeladen, hitzig und lautstark - kurzum erstligareif. Die Stimmung in der Rostocker DKB Arena wird keine freundschaftliche sein an diesem Samstag. Zu viel steht auf dem Spiel, zu unterschiedlich sind beide Klubs und deren Entwicklungen. „Vor vier Jahren spielte Hansa zwei Klassen über uns, jetzt ist die Situation gerade umgekehrt", weiß Chef-Trainer Ralf Rangnick um die Brisanz. Als letzten Prüfstein vor dem schweren Auftaktprogramm in der Bundesliga sieht Rangnick die Partie gegen den einstigen Vorzeigeclub des Ostens. „Auf uns wartet ein Spiel, das wir ernst nehmen müssen. Wir müssen schon ein richtig gutes Spiel machen, wenn wir eine Runde weiter kommen wollen. Das wird eine letzte Prüfung vor dem Bremen-Spiel."

Hansa Rostock hat das Profiteam nach dem Abstieg runderneuert, dennoch scheinen Manager Stefan Beinlich und Trainer Peter Vollmann ein schlagkräftiges Team zusammengestellt zu haben. Der Start in die 3. Bundesliga ist mit drei Siegen aus den ersten vier Partien zumindest mehr als geglückt. „Wir sollten nicht zu viel über Rostock reden, sondern uns auf unsere Stärken besinnen", sagt Starke. Zu wichtig sei die Konzentration auf das eigene Spiel, auch im Hinblick auf den Bundesliga-Start. „Ein enorm wichtiges Spiel - für das Selbstvertrauen, für das Umfeld und für den Bundesliga-Auftakt gegen Bremen."

Packende Pokalduelle verfolgte Starke in seiner Karriere zumeist vor dem Fernseher. Einzig mit dem SC Paderborn erlebte der 29-Jährige einen Pokalkrimi in Magdeburg, der bis ins Elfmeterschießen ging. „Ich hoffe, dass mir mein Spiel des Lebens noch bevor steht", schmunzelt Starke. Doch am Samstag vertraut der gebürtige Freitaler auf seine Vorderleute. „Ich hoffe, dass am Samstag nicht allzu viel auf mich zukommen wird. Aber falls doch, werde ich bereit sein."

Rangnick kann am Samstag nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig fehlen werden noch Angreifer Chinedu Obasi (Reha nach Stressfraktur im Schienbein) und Innenverteidiger Matthias Jaissle (Reha nach Operation am Fersensporn). „Die Kontrolluntersuchungen bei Chinedu Obasi weißen darauf hin, dass die konservative Therapie anschlägt. Wenn sich der Heilungsverlauf weiterhin so positiv gestaltet, dann könnte er in fünf bis sechs Wochen wieder mit der Mannschaft trainieren", erklärt Rangnick.

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