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FRAUEN
14.06.2010

B-Juniorinnen verpassen Deutsche Meisterschaft

Der neue und alte Deutsche Meister bei den U17-Juniorinnen heißt Turbine Potsdam. Die Brandenburgerinnen fuhren am Sonntag gegen den Nachwuchs der TSG 1899 Hoffenheim ihren insgesamt achten Titel bei den B-Juniorinnen ein.

Die Enttäuschung war den Spielerinnen und Verantwortlichen im Lager von 1899 Hoffenheim ins Gesicht geschrieben. Dennoch blickt man am Frauen- und Mädchenförderzentrum auf eine überragende Saison. Mit dem Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft und dem Erreichen des Endspiels um die Deutsche Meisterschaft gehört der Zweitligaaufsteiger aus dem Kraichgau bei den Juniorinnen schon jetzt zur „Crème de la Crème" des deutschen Fußballs.

In der Anfangsphase des Spiels sah man auf beiden Seiten, dass die Nervosität doch recht groß war. Ein Stockfehler bei 1899 brachte die FFC-Stürmerin so zur ersten Chance, doch frei vor Martina Tufekovic, konnte sie den Ball nicht auf den Kasten bringen. Aber auch der Süddeutsche Meister hatte Möglichkeiten um in Führung zu gehen. Immer wieder spielten die Hoffenheimerinnen schnell nach vorne und deckten Unsicherheiten in der Potsdamer Hintermannschaft auf. Tabea Rauschenberger und Jacqueline Claus hatten die Führung für 1899 auf dem Fuß, doch beim Abschluss fehlte auch das nötige Glück. Den Gästen aus dem Kraichgau bereiteten vor allem die schnellen und dribbelstarken Spielerinnen auf den Außenpositionen Probleme, die oft gefährliche herein flankten oder nur durch Fouls gestoppt werden konnten. Und bei ruhenden Bällen kam häufig Gefahr auf, doch ein Treffer gelang auch dem Favoriten zunächst nicht. Dies änderte sich in der 40. Minute, als alle schon mit einer torlosen ersten Halbzeit rechneten. Ein vermeidbarer Eckball brachte die 1:0-Führung für Potsdam durch Erica Dillman, die den Ball am langen Pfosten im Tor einschob. Nach dem Wechsel passierte erst mal wenig. In der 56. Minute dann ein weiterer Eckball für Turbine. Dieser wurde per Kopf verlängert und am langen Pfosten staubt Vanessa Göldner völlig frei ab und erhöhte auf 2:0. Im Prinzip war die Partie nun entschieden und spätestens nach dem 3:0 nur drei Minuten später, glaubte keiner der 500 Zuschauer mehr an eine Wende. Lyn Meyer setzte sich herrlich im Strafraum durch und vollendete mit einem tollen Schuss in den Winkel. Doch Hoffenheim steckte nicht auf und kam noch zum Anschluss 15 Minuten vor dem Abpfiff durch die eingewechselte Leonie Keilbach.

1899 Hoffenheim: Martina Tufekovic, Jana Rippberger, Chiara Müller, Carolin Kraus, Svenja Lüdtke, Sophie Howard, Tabea Rauschenberger, Jacqueline Claus, Selina Hünerfauth, Leonie Keilbach, Claire Savin, Jennifer Schlee, Miriam del Brio, Burcu Emre, Sarah Hohmeyer, Stefanie Klug, Tamara Utz, Samira Maaß.

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