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MÄNNER
01.06.2010

Andreas Beck: „Natürlich ist die Enttäuschung groß“

Andreas Beck wurde von Bundestrainer Joachim Löw nicht in das endgültige 23-köpfige Aufgebot für die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft berufen. Am Dienstag teilte der DFB mit, dass der 1899-Verteidiger nicht mit nach Südafrika reisen wird. achtzehn99.de hat mit ihm gesprochen.

Andi, wie hast Du von der Entscheidung erfahren?

Der Bundestrainer hat mich vor der offiziellen Bekanntgabe zu sich gebeten und mir die Entscheidung mitgeteilt sowie begründet. Letztlich gab es in der Abwehr viele Alternativen, so dass die Entscheidung gegen mich gefallen ist.

Wie groß ist die Enttäuschung über die Nicht-Nominierung?

Natürlich ist sie groß. Es ist nicht einfach für mich, aber ich weiß, dass ich alles investiert und mich gut präsentiert habe. Deshalb kann ich mir nichts vorwerfen. Es waren drei intensive und schöne Wochen. Ich war bereits hochmotiviert, zu dem 27er-Kader zu gehören und habe versucht, alles einzubringen. Leider hat es nicht gereicht.

Wie geht es jetzt bei Dir weiter?

Ich werde nun in den Urlaub fahren, dort regenerieren und neuen Mut schöpfen. Die Enttäuschung überwiegt noch, doch ich freue mich auf die Aufgaben in Hoffenheim. Diese Saison lief nicht rund und ich möchte meinen Beitrag leisten, dass es in der neuen Spielzeit besser wird. Über gute Leistungen bei 1899 gilt es für mich, einen neuen Anlauf zu nehmen und sich wieder für die DFB-Elf zu empfehlen. Den Jungs drücke ich in Südafrika die Daumen und bin überzeugt, dass sie ein klasse Turnier spielen werden.

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