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AKADEMIE
22.11.2009

U19 bezwingt Nürnberg und klettert auf Rang vier

Mit einem am Ende verdienten 2:1 (2:0)-Erfolg gegen den 1.FC Nürnberg hat die U19 wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden und sich zwischenzeitlich sogar auf den vierten Platz vorgeschoben. In einer spannenden Partie schossen Pascal Groß und Claudio Bellanave eine frühe 2:0-Führung heraus, ehe es in der Schlussphase richtig spannend wurde.

Der Rasen im Sinsheimer Helmut-Gmelin-Stadion, wohin die Partie kurzfristig verlegt worden war, war schmierig und tief. Trotzdem fand das Team von Trainer Guido Streichsbier gut in die Begegnung und ging früh in Führung. Christian Lensch eroberte den Ball im Mittelfeld und bediente Claudio Bellanave, der überlegt auf Pascal Groß ablegte. Überlegt zirkelte der den Ball aus 16 Metern zum 1:0 in den Winkel (7.). Nur drei Minuten später erhöhte Bellanave nach Vorarbeit Jonas Hofmanns über die linke Seite mit einem Flachschuss ins Eck auf 2:0. „Wir hätten noch vor der Pause das 3:0 machen können", spielte Streichsbier auf weitere gute Möglichkeiten durch Björn Recktenwald, Lensch und Groß an. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten allerdings auch die Nürnberger eine Riesenchance, als Niklas Hörber allein aufs Tor zulief, doch 1899-Keeper Daniel Strähle geschickt den Winkel verkürzte und Marco Metzger den Schuss abblocken konnte.

Im zweiten Abschnitt verloren die Hoffenheimer etwas den Faden. „Wir haben viele Standards zugelassen, und genau das wollten wir vermeiden, weil wir wussten, wie gefährlich die Nürnberger sind", so Streichsbier. Dennoch hatte seine Truppe die große Chance, auf 3:0 zu erhöhen, doch Recktenwald scheiterte bei einem Freilauf an Club-Keeper Sebastian Lechner. Im Gegenzug fiel schließlich der Anschlusstreffer. „Da haben wir schlecht verteidigt", kommentierte Streichsbier die Szene, als die Nürnberger über die linke Angriffsseite seelenruhig flanken durften und Arthur Luft aus sechs Metern per Kopf Strähle keine Chance ließ (52.). Danach wurde es hektisch. Die Nürnberger spielten unkonventionell lange Bälle nach vorne in der Hoffnung, dass irgendwann die Kugel einem Angreifer vor die Füße fallen würde. Doch die Innenverteidiger Metzger und Timo Helfrich oder Strähle im Tor machten ihre Sache gut. Auf der anderen Seite hatten die Hoffenheimer genügend Kontermöglichkeiten, um den Sack zuzumachen. Doch Hofmann scheiterte ebenso wie Fabio Schmidt, der abgedrängt wurde, oder Groß, der nur den Pfosten traf. Christian Grassel per Kopf aus sechs Metern und der gerade eingewechselte Haralabos Xanthopoulos nach Vorarbeit Marco Schäfers fanden in Lechner ihren Meister. „Unterm Strich haben wir uns die drei Punkte verdient", freute sich Streichsbier über den dritten Sieg im vierten Spiel und Rang vier.

1899 Hoffenheim - 1.FC Nürnberg 2:1 (2:0)
Hoffenheim: Strähle - Grassel, Helfrich, Gruber, Metzger, Hofmann (88. Loviso), Groß, Lensch, (60. Xanthopoulos), Schäfer, Bellanave (72. Schmidt), Recktenwald (78. Doro).
Nürnberg: Lechner - Plattenhardt (75. L. Grundei), D. Grundei, Janz (46. Luft), Heinloth, Wilke (80. Wießmeier), Trettenbach, Buttenhauser, Diroll, George, Hörber (82. M. Müller).
Tore: 1:0 Groß (7.), 2:0 Bellanave (10.), 2:1 Luft (52.). Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Kalbhenn (Büdingen). Karten: Gelb für Lensch, Grassel, Schäfer / D. Grundei, Buttenhauser, George.

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