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FRAUEN
15.10.2009

DFB-Pokal der Frauen: 1899 – VfL Sindelfingen 0:1

90 Minuten lang sahen die 250 Zuschauer in St. Leon keinen Klassenunterschied zwischen 1899 Hoffenheim und dem VfL Sindelfingen. Am Ende zog der Zweitligist aber nicht unverdient ins Achtelfinale des Frauen DFB-Pokal ein.

Wie auch alle bisherigen Gegner des VfL in der laufenden Zweitligasaison, konnte auch 1899 keinen Treffer gegen die Württembergerinnen erzielen und die 1:0 Führung aus der der 33. Minute verteidigte der Gast bis zum Schlusspfiff sehr geschickt.
Lara Lingelbach staube hier nach einem Freistoß von Theresa Betz, den Kristina Kober im Hoffenheimer Gehäuse noch parieren konnte, zum 0:1 ab.
Ein Tor was Sindelfingen natürlich in die Karten spielte. Schon bis zur Führung agierten die Gäste defensiv und versuchten ihr Glück über ihre Konterstärke.
Hoffenheim, auch erst mal darauf bedacht die schnellen Angreiferinnen im Griff zu haben, mit dem besseren Spielaufbau und auch einigen guten Aktionen bis zum Strafraum. Leider fehlte jedoch die Durchschlagskraft und aus aussichtsreichen Positionen wurde zu harmlos abgeschlossen.

Die Moral stimmte

Nach dem Wechsel zeigte sich der Regionalligist offensiver und setzte alles daran das Spiel zu drehen. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff verfehlte ein Kopfball von Christine Schneider nach Flanke von Sabine Stoller nur knapp das Tor.
Nach einer Stunde hätte allerdings Sindelfingen die Vorentscheidung herbeiführen müssen, doch der Foulelfmeter von Theresa Betz ging über das Tor. Auch ein weiterer Konter über die enorm schnelle Nicole Rolser blieb ohne Torerfolg und 1899 weiter im Spiel.
Die beste Chance für die Kraichgauerinnen folgte in der 72. Minute. Chantal Fuchs spielte nach einem tollen Solo Claire Savin mustergültig frei, doch deren Schuss aus neun Metern ging knapp am langen Pfosten vorbei.
Die Partie blieb nervendaufreibend bis zum Schluss, doch weder der Ausgleich, noch die endgültige Entscheidung wollte den Teams gelingen.
Nach einem guten Pokalspiel zieht der VfL Sindelfingen somit in die nächste Runde ein.

Abhaken und aufsteigen!

Die Hoffenheimerinnen, die mit etwas mehr Glück durchaus auch ein besseres Ergebnis hätten erzielen können, werden sich nun voll auf die kommenden Aufgaben in der Regionalliga konzentrieren. Bereits am kommenden Sonntag reist das Team nach Nordhessen. Mit dem TSV Jahn Calden erwartet den Tabellenführer eine schwere Aufgabe und das Team muss alles dran setzen, um die Siegesserie ausbauen zu können.

Für 1899 spielten: Kober, J. Hafke, Esslinger, Breitner, V. Hafke, Savin, Schneider, Howard (78. Schön), Gramlich (58. Baumann), Stoller (67. Langner), Fuchs

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