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MÄNNER
29.12.2009

achtzehn99-Jahresrückblick

Auf ein aufregendes und über weite Strecken auch erfolgreiches Jahr 2009 kann 1899 Hoffenheim zurückblicken. Achtzehn99.de lässt das Fußball-Jahr noch einmal Revue passieren.

Oktober 2009
Mit Licht und Schatten verläuft der Monat Oktober für die Profis von 1899 Hoffenheim. In der Fremde gibt es für die Mannschaft von Ralf Rangnick nichts zu holen. In der Rhein-Neckar-Arena hingegen erzielt 1899 in zwei Spielen sieben Tore und zieht zum 3. Mal in der Vereinsgeschichte ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein. Christian Eichner schafft es mit seinem Traumtor gegen Nürnberg in die Auswahl zum "Tor des Monats" der ARD-Sportschau.

03.10.: 1. FSV Mainz 05 - 1899 Hoffenheim 2:1 (2:0)
Nachdem die Mainzer mit zwei frühen Toren durch Ivanschitz und Bancé einen Blitzstart erwischen, schafft es die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick im Anschluss nicht, ihr gewohntes Spiel aufzuziehen. Bis Mitte der zweiten Halbzeit ist das Hoffenheimer Spiel oftmals von Fehlpässen und Missverständnissen geprägt. Erst gegen Ende der Partie gelingt es den Kraichgauern den nötigen Druck zu entwickeln und gute Torchancen herauszuspielen. Andreas Ibertsberger gelingt drei Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer. Ralf Rangnick ist nach dem Spiel überhaupt nicht zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Es kam hier darauf an, eine hohe Laufbereitschaft und Aggressivität zu zeigen, das haben wir in den ersten 30 Minuten vermissen lassen. Es war aber in der zweiten Hälfte noch alles drin, wir haben dann viele gute Chancen nicht genutzt. Selbst ein Punkt hätte mich nicht über den Ärger in der ersten Halbzeit hinweggetröstet." Pech für Per Nilsson: Der Schwede zog sich in Mainz einen Bruch der Speiche am rechten Unterarm zu.

17.10.: Werder Bremen - 1899 Hoffenheim 2:0 (2:0)
Werder Bremen gewinnt völlig verdient mit 2:0 gegen eine schwache Hoffenheimer Mannschaft. Nachdem Carlos Eduardo in der 14. Minute bei einem Elfmeter die Chance auf die Führung vergibt, schockt Bremen die Hoffenheimer direkt im Anschluss mit einem Tor durch Pizarro in der 17. Minute. Werder setzt nach und kommt nur vier Minuten später zum zweiten Treffer durch Per Mertesacker. „Wir haben heute besser gespielt als es das Ergebnis widerspiegelt", sagt Andreas Beck nach der Partie und Timo Hildebrand fügte an: „Es war eine ganz ordentliche Hälfte, die leider zwei Gegentreffer beinhaltete. Der entscheidende Schritt hat heute gefehlt. Wir wollten die Standards bewusst vermeiden, das ist uns leider nicht gelungen."

24.10.: 1899 Hoffenheim - 1. FC Nürnberg 3:0 (2:0)
Nach schleppendem Beginn gewinnt das Hoffenheimer Offensivspiel in Folge des Führungstreffers durch Christian Eichner an Präzision und Geschwindigkeit. Der sehenswerte Schuss des Verteidigers aus 32,5 Metern verfehlt später nur knapp den Titel „Tor des Monats". Schön auch das 2:0: Marvin Compper erkämpft sich den Ball und schickt Vedad Ibisevic. Der Bosnier lässt Andreas Wolf stehen und versenkt die Kugel eiskalt. 1899 spielt mit der Führung im Rücken den Sieg souverän nach Hause. Seinen ersten Bundesligatreffer erzielt der Argentinier Franco Zuculini zum 3:0-Endstand. „Ich habe immer gesagt dass es seine Zeit braucht, bis ich wieder der Alte bin. Das ist normal nach so einer Pause. Ich bin auf einem guten Weg. Ich nutze das Training und die Spiele um mich weiter zu verbessern. Das Wichtige sind aber die Tore und die Punkte für die ganze Mannschaft. Das Tor von Christian war überragend und sehr wichtig für uns. Danach wurde es leichter", so Ibisevic nach der Partie. Christian Eichner strahlt nach seinem Kunstschuss vor Glück und sagt: „Das Tor ist doppelt schön für mich. Es war mein erstes Tor für Hoffenheim und natürlich auch sehr sehenswert. Zu so einem Tor gehört neben der Technik auch immer ein Quäntchen Glück. Ich dachte mir in dem Moment einfach "Augen zu und durch"."

28.10.: 1899 Hoffenheim - TuS Koblenz 4:0 (0:0)
Hoffenheim zieht gegen die TuS Koblenz ohne Probleme ins Viertelfinale des DFB Pokals ein. Nachdem sich 1899 in der ersten Halbzeit noch vergeblich die Zähne an dem Koblenzer Abwehrbollwerk ausbeißt, ist das Freistoßtor durch Sejad Salihovic der Befreiungsschlag. Die Hoffenheimer spielen sich fortan souverän Chancen heraus und nutzen die sich ergebenden Räume in der Koblenzer Hintermannschaft, sodass die Tore von Ibisevic, Maicosuel und Compper die logische Folge der Offensivbemühungen sind. „Es war wichtig, dass wir in der zweiten Halbzeit einen weiteren offensiven Spieler gebracht haben. Das 1:0 war dann der Startschuss. Das Ergebnis klingt klar, die erste Halbzeit war jedoch wieder zäh, am Ende wurde es dann aber auch im Spiel klarer", ist auch Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick zufrieden. „Es ist normal, dass man im Pokal Geduld haben muss, wenn man auf eine solch defensive Mannschaft trifft. Wir hatten in der zweiten Halbzeit mehr Offensivkraft und waren dann torgefährlicher", erklärt Marvin Compper.

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