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FRAUEN
21.10.2013

"Verdienter Sieg" - Die Stimmen zum Spiel gegen Freiburg

Zweiter Saisonsieg für die 1899-Frauen in der Bundesliga. Zwei der Torschützinnen sowie die beiden Trainer sprachen über die Partie gegen den SC Freiburg, in der Hoffenheim 75 Minuten lang die bessere Mannschaft war.

Silvana Chojnowski: „Es war ein verdienter Sieg. Bis zum ersten Gegentreffer hatten wir den Gegner im Griff und waren in der Offensive deutlich aktiver. Das Gegentor hat Freiburg stark gemacht und es wurde wieder spannend, weil der SC auf den Ausgleich gedrückt hat. Dennoch haben wir auch nach dem 2:2 Moral bewiesen und das Spiel bis zum Schlusspfiff mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung beendet. Ebby (Eberhardt d. Red.) hat dann noch das 3:2 gemacht – das war natürlich super. Ich selbst habe ich mich über mein Tor sehr gefreut, es war ein unglaubliches Gefühl. Ich war einfach froh, der Mannschaft damit helfen zu können. In der Halbzeit haben wir schon gewusst: Wenn wir so weiterspielen, fällt noch das Tor. Schön, dass ich getroffen habe.“

Annika Eberhardt: „Wir haben einiges besser gemacht, als in den Spielen zuvor. Nach vorne waren wir effektiver, dennoch ist es ärgerlich, dass wir nach der 2:0-Führung nochmal ins Straucheln gekommen sind. Wir haben uns am Ende mit unserem Kampf und Siegeswillen für unsere Leistung belohnt. Ich bin sehr froh, dass ich der Mannschaft als Joker mit meinem Tor noch helfen konnte, das Spiel für uns zu entscheiden.“

Tamar Dongus: "Wir haben das Spiel bis zum 2:1 kontrolliert, dann haben wir es nochmal unnötig spannend gemacht. Trotz der Rückschläge haben wir aber gute Moral bewiesen. Am Ende war der Sieg auf jeden Fall verdient."

Jürgen Ehrmann: „Wir hatten uns für das Spiel viel vorgenommen, weil wir wissen, dass die Schonzeit vorbei ist. Wir werden von allen Seiten für unsere Spielweise gelobt. Dafür bekommt man aber keine Punkte. Die Zweikampfführung war heute deutlich besser. Wir kamen sehr gut ins Spiel, haben es in der ersten Halbzeit aber wieder einmal verpasst, unsere gut herausgespielten Chancen zu nutzen. Die zweite Hälfte begann aggressiver. Freiburg hat uns besser zugestellt, es wurde schwieriger. Wir gehen dann trotzdem mit 2:0 in Führung. Quasi aus dem Nichts kommt dann das 2:1, das war natürlich die ‚Hallo-Wach-Tablette‘ für die Freiburger. In dieser Phase kann man das Spiel auch noch verlieren. Die Mannschaft hat dann aber die Moral gehabt und wieder die Führung erzielt. Das war aus meiner Sicht auch absolut verdient für uns. Mit einem Punkt wäre ich unzufrieden gewesen. Ich denke, wir waren heute die bessere Mannschaft.“

Dietmar Sehrig (Trainer SC Freiburg): „Es war eine gute Bundesligapartie mit spielerischen Vorteilen für Hoffenheim in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, aggressiver zu spielen. Das 2:0 war mir vom Ergebnis her fast zu hoch. Die Partie wurde nochmal interessant, als wir den Anschlusstreffer gemacht haben. Da sind auch wir dann in läuferische und kämpferische Bereiche gekommen, an die wir ansetzen müssen. Dann machen wir das zu diesem Zeitpunkt verdiente 2:2 und haben sogar noch Chancen, in Führung zu gehen. Dann bekommen wir doch noch den dritten Gegentreffer. Ich habe hier heute eigentlich mit einem Punkt geplant, bei einer Mannschaft, die ich richtig gut einschätze. Schlussendlich kann ich mit dem Ergebnis aufgrund der letzten Viertelstunde natürlich nicht zufrieden sein.“

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