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MÄNNER
08.05.2012

Tschüss, Pfüati, Ciao!

Ein Trio verlässt die TSG 1899 Hoffenheim in diesem Sommer. Daniel Haas, Andreas Ibertsberger und Srdjan Lakic. achtzehn99.de wünscht den Dreien alles Gute und lässt bei der Gelegenheit ihre Zeit im Kraichgau Revue passieren.

Daniel Haas

Da waren es nur noch zwei, die den Weg der TSG von der Regionalliga bis in die Bundesliga entscheidend mitgeprägt haben: Sejad Salihovic und Matthias Jaissle. Denn der dritte im Bunde, Daniel Haas, verlässt die TSG nach sieben Jahren und sucht sein fußballerisches Glück außerhalb des Kraichgaus. Seit Juli 2005 stand das Hoffenheimer Urgestein für die TSG zwischen den Pfosten und schraubte sein Bundesliga-Spiel-Konto nach zunächst einem Einsatz für Hannover 96 auf 35 hoch. Bei den Niedersachsen spielte er drei Jahre und feierte währenddessen am 22.05.2004 sein Bundesliga-Debüt. Seine fußballerische Ausbildung erhielt der gebürtige Erlenbacher bei Eintracht Frankfurt.

Im Kraichgau angekommen spielte Haas zunächst für die Hoffenheimer Reserve, arbeitete sich aber bereits in der Rückrunde der ersten Saison in die erste Mannschaft hoch. Ab dem 20. Spieltag der Regionalliga-Saison 2005/06 hatte er den Stammplatz im Kasten sicher. Unter anderem dank der starken Leistungen von Haas gelang den Hoffenheimern im folgenden Jahr der Aufstieg in die 2. Bundesliga und ein Jahr darauf in die Bundesliga. Auch von Konkurrenten wie Ramazan Özcan, Timo Hildebrand oder Tom Starke ließ sich der Familienvater nicht entmutigen und nahm die Herausforderung stets an. Bei seinen Konkurrenten genoss er höchsten Respekt, zwischen ihm und Tom Starke entstand sogar eine Freundschaft. Nach sieben Jahren ist im Sommer Schluss – aber nur bei der TSG. Neue Herausforderungen warten auf den Mann mit der Nummer eins auf dem Rücken, dann mit einem anderen Logo auf der Brust, aber der TSG weiterhin im Herzen. Daniel, wir sagen tschüss und alles Gute!

Andreas Ibertsberger

Viereinhalb Jahre schnürte der Österreicher die Fußballschuhe für den Dorfklub aus dem Kraichgau und war Teil der Gipfelstürmer, die 2008 nach dem Aufstieg ins Fußball-Oberhaus mit dem Gewinn der Herbstmeisterschaft die Fußballwelt auf den Kopf stellten. Einige Verletzungen warfen den Sympathieträger aus Salzburg in den letzten Spielzeiten immer wieder zurück. Doch, dass eine wahre Kämpfernatur in ihm steckt, stellte er nicht nur einmal unter Beweis. Er biss sich stets zurück ins Team und ist unter den Kollegen und Konkurrenten als unangenehmer Gegenspieler gefürchtet. Zuletzt hatte er mit Rückenproblemen zu kämpfen, die ihn erneut einen Platz in der Mannschaft kosteten. Auch für ihn ist im Sommer Schluss in Hoffenheim, aber auch er hat seinen Platz in der Vereinshistorie der TSG sicher. Pfüati Andi!

Srdjan Lakic

Seine Zeit war wahrlich viel zu kurz. Nach nur einer Halbserie und sechs Einsätzen kehrt der Angreifer zurück zum VfL Wolfsburg. Doch es brauchte nicht viel Zeit, um den Kroaten als charakterstarke Persönlichkeit kennenzulernen. Seine stets offene und kommunikative Art ließ ihn schnell Fuß fassen. Eine langwierige Zerrung des vorderen Kreuzbandes beim 1:1 gegen Köln erschwerte es dem 28-Jährigen, wieder ins Team zurückzukommen. „Ich habe mich sehr wohl gefühlt hier bei der TSG und möchte mich bei allen bedanken, die mich unterstützt haben. Mein Verletzungspech hat mir leider nur wenige Chancen gelassen, mich zu empfehlen. Aber so ist das Geschäft. Es geht weiter und in der neuen Saison werde ich in Wolfsburg alles geben, um wieder an meine alte Form anzuknüpfen“, sagt Laki. Die TSG sagt „Do videnja“ und wünscht ihm dabei alles Gute!

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