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20.09.2006

Pressemitteilung zum Standort des geplanten Fußballstadions

In einem rund zehn Monate langen Auswahlverfahren für den Standort eines bundesligatauglichen Fußballstadions ist die Entscheidung nun endgültig gefallen.In der ersten Phase wurden drei Standorte in Heidelberg und zwei in Wiesloch/Walldorf untersucht. Ende März war es dann soweit. Es gab positive Signale der Behörden. Es war zu erwarten, dass die Gemeinderäte in Heidelberg und Eppelheim zustimmen würden und die wirtschaftlichen Grundlagen waren so positiv, dass nur noch der Standort zwischen Heidelberg und Eppelheim als der absolut optimale weiterverfolgt wurde. Dieser Standort hat sich leider nicht realisieren lassen, weil der Eppelheimer Gemeinderat im April dann einer potenziellen Industriebebauung den Vorzug gegeben hat.

Die Suche musste erneut gestartet werden und hat wiederum fünf Monate gedauert. Als Alternative zu Heidelberg, wo zwei mögliche Standorte weiter- bzw. erneut untersucht wurden, hat auch die Stadt Sinsheim einen Stadionstandort angeboten. Der Sinsheimer Gemeinderat hat dieses Angebot mit überwältigender Mehrheit gebilligt.

Fußballstadion geht nach Sinsheim

Die Entscheidung ist nun für Sinsheim gefallen, weil fast alle wesentlichen Kriterien zu Gunsten des Sinsheimer Standortes im Vergleich zu den in Heidelberg verbliebenen Möglichkeiten sprachen:
Das Stadion wird in einem Gebiet entstehen, das bereits als Gewerbegebiet ausgewiesen ist. Damit ist eine Baugenehmigung innerhalb viel kürzerer Zeit möglich, als in Heidelberg, wobei dort bei beiden Standorten noch offen ist, ob überhaupt gebaut werden könnte.
Die Verkehrsanbindung mit der sechsspurigen Bundesautobahn und der für 2009 geplanten S-Bahn ist in Sinsheim optimal, während in Heidelberg ein ÖPNV- Anschluss von den Behörden gefordert wird.

Durch die 'Messe Sinsheim', das 'Auto & Technik Museum Sinsheim' und andere Einrichtungen sind sehr viele Stellplätze bereits vorhanden und nutzbar. Der Investor muss gemäß Verkehrsgutachten lediglich 2300 ebenerdige Stellplätze direkt am Stadion bauen. In Heidelberg wären einige Tausend Parkplätze in 'gestapelter Form' zu errichten gewesen. Die Berechnungen haben ergeben, dass in Heidelberg an beiden untersuchten Standorten die Kosten für

  • Geländeerwerb,
  • Parkplätze (teilweise gestapelt),
  • öffentlichen Personennahverkehr (abzüglich staatliche Förderung),
  • Verlegung von Hochspannungsleitungen (nur an einem Standort),
  • Umbau von Zufahrtsstrassen u.a.m;

in Summe die Kosten für den Bau des Stadions überschritten hätten. Es bleibt hier anzumerken, dass der Investor von Beginn an als Bedingung ebenerdiges Parken und keine Beteiligung an einer ÖPNV-Maßnahme aus Kostengründen genannt hat.

Natürlich wäre der Name der weltbekannten Stadt Heidelberg für das Fußball-Unternehmen von großem Nutzen gewesen. Aber die mehr als doppelt so hohe Investition wäre nach unserer Einschätzung niemals auszugleichen gewesen. Wir freuen uns für die Mitglieder und die Fans der TSG Hoffenheim, dass das Stadion nun in ihrem Stadtgebiet errichtet wird und hoffen natürlich, dass damit die Fußballbegeisterung in dieser sog. 'Randlage der Metropolregion' nachhaltig gesteigert wird.

Wir bedanken uns bei der Stadt Heidelberg, insbesondere bei Frau OB Beate Weber persönlich und Herrn Dieter Bächstädt für die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit und das Verständnis für die getroffene Entscheidung.

Unser ganz besonderer Dank geht an Herrn OB Rolf Geinert für die engagierte und konstruktive Zusammenarbeit und wir freuen uns, mit der Stadt Sinsheim einen hoch motivierten Partner für dieses ambitionierte Vorhaben gefunden zu haben.

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