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MÄNNER
10.05.2014

Perfekter Abschluss einer "sehr, sehr guten Saison"

Markus Gisdol veränderte seine Startelf im Vergleich zur knappen Niederlage in der Vorwoche bei Borussia Dortmund auf einer Position - Sejad Salihovic stand für Tarik Elyounoussi auf dem Rasen.

Zunächst konzentrierte sich die Mannschaft von Markus Gisdol auf eine gut gestaffelte Defensive. Nach zehn Minuten intensivierte sie dann ihre Offensivbemühungen und wurde prompt belohnt. Nach 14 Minuten flankte Kapitän Andreas Beck von links. Im Zentrum fand er Sebastian Rudy, der das Leder gekonnt über seinen Kopf rutschen ließ und unhaltbar in die lange Ecke traf. Rudy. Mit dem Kopf. Was für ein Auftakt.

Im Anschluss drückte die TSG vehement aufs Tempo und erspielte sich viele Chancen. Die Führung? Verdient. Völlig verdient. Firmino und Süle hatten noch vor der 30. Minute die Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Aber noch wollte das nicht klappen. Braunschweig hatte mit den rochierenden TSG-Spielern in der Offensive viele Probleme und konnte die Räume zu keinem Zeitpunkt richtig zustellen.

Großchance von Salihovic

Erst als 1899 vor der Pause etwas nachließ, kam Braunschweig zu einer Chance. Karim Bellarabi zog in der 42. Minute aus 17 Metern ab, aber Jens Grahl parierte stark. Auf der Gegenseite wollte Firmino seinen freistehenden Sturmkollegen Volland bedienen, wurde aber im letzten Moment gestört (44.). So ging es mit dem 1:0 in die Kabine.

Auch nach der Pause änderte sich wenig. Die TSG dominierte die Partie und ließ den Ball konsequent und zielstrebig in den eigenen Reihen zirkulieren. Die erste große Chance zum 2:0 hatte Sejad Salihovic, der am zweiten Pfosten in eine Flanke rutschte. Aber Braunschweig konnte in der 55. Minute auf der Linie für den geschlagenen Davari klären.

Firmino erhöht per Traumtor

 

Kurz darauf waren dann alle Braunschweiger chancenlos. Tobias Strobl flankte von links und Roberto Firmino zog aus 16 Metern volley im Stile eines Capoeira-Tänzers ab. Unhaltbar in die lange Ecke. Das 2:0 in der 64. Minute - ein Traumtor. Danach brach die Zeit von Kevin Volland an. Zielte er in der 67. Minute aus 17 Metern noch etwas zu hoch, schob er nur drei Minuten später nach einer flachen Hereingabe von Fabian Johnson aus drei Metern locker zum 3:0 ein.

Im Anschluss begann das "große Wechseln": Fabian Johnson holte sich in seinem letzten Spiel für die TSG den verdienten Applaus der Fans ab und auch Sejad Salihovic sowie Kevin Volland, für die es jetzt zu ihren Nationalmannschaften geht, durften vom Rasen.

Die Partie beruhigte sich danach etwas. 1899 hatte seinen Fans zum Abschied in der ausverkauften, heimischen Arena noch einmal eine tolle Show geboten. Die aufopferungsvoll gegen den Abstieg kämpfenden Gäste kamen durch Hochscheidt in der 88. Minute noch zum 1:3. Am Sieg der TSG änderte das aber nichts.

Das 3:1 war der perfekte Abschluss einer sehr, sehr guten TSG-Saison. Ein Sieg. Keine Verletzten. Hoffenheimer Nationalspieler in Topform - mehr kann man zum Ende einer Saison, die 1899 mit 44 Punkten auf Platz 9 der Liga beendet, nicht wollen. Die zweitbeste Bundesliga-Saison der Clubhistorie. Und Schluss!

Daten & Fakten zum Spiel »

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