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MÄNNER
03.05.2012

Noch 90 Minuten…

Berlin gegen Hoffenheim. Diese Partie polarisiert wie keine andere an diesem 34. und letzten Spieltag der Saison 2011/12. Berlin oder Köln – zwei Teams kämpfen noch um den letzten Rettungsanker, der da heißt: Relegationsplatz. Die Geißbockelf zuhause gegen die Bayern und die Hertha gegen Hoffenheim. Der 34. Spieltag verspricht Spannung pur.

Erstmals nach seiner Entlassung im Dezember 2011 kehrt Markus Babbel als Trainer an seine alte Wirkungsstätte zurück. Dort, wo im Mai des vergangenen Jahres noch frenetisch der Aufstieg gefeiert wurde, könnten nach Spielschluss Tränen der Trauer den Rasen des Olympiastadions tränken. „Ich habe tolle Erfolge mit der Hertha gefeiert. Ein Abstieg wäre sehr bitter. Aber ich bitte um Verständnis, dass wir da hinfahren wollen, um zu gewinnen“, sagte Babbel auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Selbst bei einer Punkteteilung wäre die Bundesliga in der kommenden Saison hauptstadtlos. „Sie werden nochmals alle Register ziehen, um die Minimalchance auf den Klassenerhalt zu nutzen“, weiß Babbel um die Schwere der Aufgabe.

Beste Rückrunde der Vereinsgeschichte

Für Hoffenheim geht es zwar nicht mehr um die europäischen Plätze, die beste Rückrunde der Vereinsgeschichte sowie eine einstellige Tabellenplatzierung sind für den Chefcoach aber Ansporn genug. Genugtuung wäre für Babbel aber ein Fremdwort: „Ich bin kein Mensch, der schadenfroh ist. Wir versuchen für uns das bestmögliche zu erreichen. Nach zwei Niederlagen zuletzt wollen wir einen versöhnlichen Saisonabschluss schaffen.“ Dieser muss ohne Tobias Weis, Roberto Firmino und Matthias Jaissle gelingen. Das Trio wird erst wieder zur neuen Saison in den Trainingsbetrieb einsteigen können.

„Gehen unseren Weg weiter“

Zum Trainingsauftakt am 18. Juni werden auch einige Neuzugänge auf dem Trainingsplatz anzutreffen sein. Am Mittwoch gab die TSG die Verpflichtungen von Angreifer Eren Derdiyok und Torhüter Tim Wiese bekannt. Zuvor nahm Hoffenheim bereits Stephan Schröck aus Fürth und Matthieu Delpierre vom VfB Stuttgart unter Vertrag. Zudem kommt der derzeit an den TSV 1860 München ausgeliehene Kevin Volland in den Kraichgau. „Wir gehen unseren Weg weiter, machen keine verrückten Sachen. Delpierre, Schröck und Wiese kommen ablösefrei zu uns. Nur für Derdiyok mussten wir eine Ablösesumme bezahlen. Zudem werden wir noch einige Spieler abgeben“, sagte der 38-Jährige und erklärte, dass man sich weiterhin im Rahmen des Financial Fairplay bewege.

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