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MÄNNER
03.03.2013

0:1 gegen die Bayern - 1899-Leistung macht Hoffnung

Die TSG begann gegen den Bundesliga-Primus aus München in der Defensive stabil. Mit viel Laufarbeit wurden die Räume in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena eng gemacht und in den Zweikämpfen hielten die Hausherren dagegen. Vor allem Tobias Weis und Daniel Williams zeigten körperlich, dass die TSG-Profis gewillt waren, etwas gegen den FC Bayern auszurichten.

Nach 15 Minuten machten die Hausherren dann auch in der Offensive Dampf – nach einem Volland-Freistoß von halbrechts kam Williams am zweiten Pfosten freistehend mit rechts zum Abschluss. Sein Schuss ging an das Außennetz. Die TSG drückte und konterte überfallartig.

Nach einer Usami-Flanke hatte Igor de Camargo nur zwei Minuten später die nächste Chance. Die beste Phase von 1899 seit Wochen – und der Funke sprang auf die Ränge über. Das Stadion verwandelte sich in einen Hexenkessel. Der Rekordmeister war nach 20 Minuten beeindruckt.

Patrick Ochs dirigierte von der rechten Außenverteidigerposition lautstark und im Mittelfeld klatschten sich Stephan Schröck, Weis und Williams nach gewonnenen Zweikämpfen und Ballgewinnen immer wieder ab. Was Trainer Marco Kurz vor der Partie forderte, nahm auf dem Rasen Gestalt an – eine Mannschaft präsentierte sich.

1899 nach der Pause tonangebend

In der 38. Minute reichte dem Rekordmeister dann aber die erste echte Torchance, um in Führung zu gehen. Mario Gomez war aus zwei Metern der Torschütze, nachdem Franck Ribéry ihn bedient hatte. Ein Rückschlag, denn die TSG war bis zu diesem Zeitpunkt ebenbürtig. Aber es war zu sehen und zu spüren – die 1899-Profis gaben sich noch nicht geschlagen. In der 44. Minute prüfte Daniel Williams Tom Starke im Bayern-Tor mit einem Linksschuss aus 23 Metern.

Nur vier Minuten nach der Pause wurde die TSG wieder gefährlich. Schröck gab den Ball von rechts flach in den Strafraum, der eingewechselte Roberto Firmino verpasste nur um Zentimeter. Die TSG blieb am Drücker – Kurz applaudierte seiner Truppe in der Coaching-Zone immer wieder. Torchancen für die viel gepriesenen Münchner: Fehlanzeige. Gäste-Trainer Jupp Heynckes stärkte in der 64. Minute die Defensive. Für Xherdan Shaqiri brachte er den Ex-Hoffenheimer Luiz Gustavo.

In der 67. Minute wurde die TSG dennoch wieder gefährlich. Schröck zwang Starke mit einem satten Schuss von halbrechts zu einer Glanzparade. Auf der anderen Seite kamen auch die Bayern wieder mal zu einer Chance. Schweinsteiger traf mit einem direkten Freistoß die Latte. Keine zehn Minuten später scheiterte Schweinsteiger mit einem Freistoß wieder am Aluminium - Pfosten. Etwas Glück für 1899.

Die TSG schaffte es fortan nicht mehr wie zu Beginn der zweiten Hälfte, die Bayern in deren Hälfte zu binden. Trotz der Niederlage, ein Spiel, aus dem die Kurz-Truppe Mut schöpfen kann. Die Mannschaft präsentierte sich als Einheit, kämpfte für den anderen und setzte auch nach vorne immer wieder Akzente. So geht Abstiegskampf, so kann man in der kommenden Woche (9. März, 15.30 Uhr) in Fürth bestehen.

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