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FRAUEN
29.11.2013

Hoffenheim beim Spitzenreiter Frankfurt: "Wir freuen uns trotz allem"

Die Pokal- und Länderspielpause ist endlich vorbei, die 1899-Frauen dürfen wieder in der Bundesliga angreifen. Am Sonntag, 1. Dezember sind die Kraichgauerinnen um 11 Uhr beim 1. FFC Frankfurt zu Gast. Ein Spiel, bei dem die TSG „gar nichts zu verlieren hat“, sagt Trainer Jürgen Ehrmann.

Immerhin geht die Reise zum Primus der 1. Liga. Frankfurt hat noch kein Spiel verloren, ist mit neuem Trainer und zwei Jahren ohne Titel wieder auf einem guten Weg, ganz oben anzukommen. Die Dreifachbelastung von Liga, Pokal und Champions League bleibt den Hessinnen erspart, denn in der vergangenen Saison verpassten sie die Qualifikation für die Königsklasse. In den beiden anderen Wettbewerben läuft es für die Mannschaft von Coach Collin Bell bisher sehr gut. In der Liga an der Spitze, im Pokal warf der FFC zuletzt Titelverteidiger und Meisterschaftskonkurrent VfL Wolfsburg aus dem Rennen.

Herausforderung für die Defensive

„Das wird für uns natürlich eine ganz schwere Aufgabe“, sagt TSG-Coach Ehrmann. Der Frankfurter Kader ist mit etlichen Nationalspielerinnen gespickt, gerade in der Offensive spielen einige Stars. Darunter Celia Sasic, die in acht Spielen bereits zwölf Tore erzielt hat. Anders als in der Vorsaison hat sich unter dem neuen Chefcoach Bell aber auch die Defensive stabilisiert. Die Abwehrarbeit zu verbessern war eines der Hauptanliegen des Trainers. „Fußball ist eigentlich einfach: Tore machen, Tore verhindern“, so Bell.

Die Defensive ist dagegen die diesjährige Achillesferse der Hoffenheimerinnen. Bereits 24 Gegentore musste die TSG hinnehmen, aus diesem Grund wurde in den letzten drei Wochen auch intensiv am Abwehrverhalten gearbeitet. „Im Aufbauspiel leisten wir uns immer wieder zu viele einfache Abspielfehler – die werden in der Bundesliga eben schnurstracks bestraft“, erklärt Ehrmann.

Mit den Dongus-Zwillingen, ohne die Spielführerin

Wie er und sein Team beim FFC dagegen halten wollen? „Wir dürfen Frankfurt nicht zu sehr ins Spiel kommen.“ Ansonsten seien sie nur schwer zu stoppen, verrät Ehrmann, der seinen Spielerinnen außerdem nahe legte, Standardsituationen so gut es geht zu vermeiden: „Im Kopfballspiel sind die Frankfurterinnen stark.“

Die Chancen, mit Punkten zurück in den Kraichgau zu fahren, sind nicht die größten. „Trotz allem freuen wir uns auf das Spiel. Wir haben ja nichts zu verlieren“, unterstreicht Ehrmann. Personell kann das Trainerteam in Frankfurt wieder auf die Dongus-Zwillinge zurückgreifen. Fabienne Dongus hat ihren Muskelfaserriss auskuriert, Tamar Dongus musste zuletzt ebenfalls pausieren. Für Lena Weiss kommt ein Einsatz dagegen noch immer zu früh und auch Susanne Hartel fehlt. Die Spielführerin hat sich im Training das Sesambein im linken Fuß gebrochen und fällt mehrere Wochen aus.

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