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MÄNNER
26.06.2014

Deutschland nach 1:0-Sieg im Achtelfinale / Auch Johnson und die USA sind weiter

Deutschland steht im WM-Achtelfinale! Das DFB-Team bezwang die USA im abschließenden Spiel der Gruppe G mit 1:0. Auch die US-Boys um Fabian Johnson qualifizierten sich trotz der Niederlage für die nächste Runde. Für den Treffer der Partie sorgte Thomas Müller.

Personal & Taktik

Knapp eine Stunde vor Beginn der Partie sickerte Joachim Löws Startaufstellung durch. Zwei Änderungen waren im Vergleich zum 2:2 gegen Ghana zu vernehmen: Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski durften für Sami Khedira und Mario Götze beginnen. Philipp Lahm besetzte in der „Regenschlacht von Recife“wieder den Posten vor der Abwehr, die von Veränderungen komplett verschont blieb.

Die USA behielt ihr 4-2-3-1-System bei, startete allerdings mit zwei personellen Wechseln in die Partie: Gonzalez verteidigte für Cameron in der Innenverteidigung, Davis ersetzte Bedoya in der Dreierreihe im Mittelfeld. Interessant: In Jermaine Jones stand ein ehemaliger DFB-Nationalkicker bei den „Stars and Stripes“ in der ersten Elf, der bei seinem letzten Länderspiel mit Deutschland im Jahr 2008 noch mit Per Mertesacker, Bastian Schweinsteiger und Miroslav Klose zusammengespielt hatte.

Der Hoffenheimer

Bei den ersten beiden WM-Spielen hatte Fabian Johnson, der zur kommenden Saison zu Borussia Mönchengladbach wechselt, überzeugt. Logisch, dass „Johnny“ auch gegen Deutschland in der Startelf der US-Boys stand. Der Noch-Hoffenheimer war früher übirgens ähnlich wie Jones für den DFB aktiv (allerdings „nur“in Nachwuchsteams) und wurde unter anderem im Jahr 2009 U21-Europameister -an der Seite von Manuel Neuer, Jérôme Boateng, Benedikt Höwedes, Mats Hummels, Sami Khedira und Mesut Özil.

Spielfilm

2. Minute: Nach einer Flanke von Özil setzt Thomas Müller zum Seitfallzieher an, erwischt den Ball aber nicht. Lukas Podolski schaltet anschließend schnell und versucht es mit seinem schwächeren rechten Fuß. Der Ball geht weit über den Kasten.

8. Minute: Eine scharfe Hereingabe von Lukas Podolski fordert US-Keeper Tim Howard heraus, der sich die Kugel schnappt, bevor Thomas Müller im Zentrum eingreifen kann.

22. Minute: Die USA kontert wie aus dem Lehrbuch. Am Strafraum kommt der Ball zu Graham Zusi, dessen Schlenzer das Ziel knapp verfehlt.

35. Minute: Das Klinsmann-Team bietet den Deutschen ausnahmsweise mal ein wenig Platz im Strafraum an. Mesut Özil nutzt das aus und zieht ab, kann Tim Howard aber nicht überwinden.

39. Minute: Die Szene aus der achten Minute wiederholt sich, nach Podolskis Flanke landet der Ball erneut in Howards Armen, Müller kann nicht eingreifen.

Halbzeit: Beide Teams sind darauf bedacht, dem Gegner nichts anzubieten. Die letzte Durchschlagskraft fehlt noch. Die optisch überlegene DFB-Elf muss vor den gefährlichen US-Kontern auf der Hut sein.

47. Minute: Boateng flankt die Kugel in den Strafraum, dort versucht es Özil mit einem Kopfball, erwischt den Ball aber nicht richtig.

55. Minute: Tor für Deutschland! Thomas Müller erzielt das 1:0! Nache einer Flanke von Mesut Özil hatte Per Mertesacker US-Keeper Tim Howard zuvor per Kopf zu einer Glanztat gezwungen. Auf den Abpraller hatte Müller im Rückraum gelauert und verwertete ihn mit einem Schlenzer in die rechte Ecke.

90. (+3) Minute: Plötzlich taucht Alejandro Bedoya noch einmal vor Keeper Manuel Neuer auf, doch Philipp Lahm grätscht dessen Schuss aus der Gefahrenzone und ballt anschließend die Siegerfaust.

Schlusspfiff: Nach der Pause schlugen die Deutschen einmal zu – das reichte, um die Partie zu entscheiden und als Gruppensieger weiterzukommen. Weil Portugal gegen Ghana zwar mit 2:1 gewann, seinen Tore-Rückstand aber nicht wettmachte, zog auch die USA ins Achtelfinale ein.

Die Szene des Spiels: … ereignete sich kurz nach dem Schlusspfiff. Jürgen Klinsmann und Joachim Löw klatschten sich entspannt ab, anschließend suchte „Klinsi“ den Weg zu seinen ehemaligen Schützlingen, die er bei der WM 2006 betreut hatte. Es war in diesem Moment klar, dass beide Teams weitergekommen waren – und das alles ohne ein zweitesGijón...

Der Star des Spiels: Da er mit seinem Treffer den Unterschied ausmachte, war Thomas Müllerauch diesmal wieder der Mann des Tages.

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