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MÄNNER
28.01.2010

Nachgefragt bei Andreas Ibertsberger

Mit 135 Erst- und Zweitligaeinsätzen gehört Andreas Ibertsberger zu den erfahrenen Spielern im Kader von Ralf Rangnick. Im achtzehn99.de-Interview spricht der Österreicher über den Rückrundenstart, die angespannte Personalsituation und das Spiel beim FC Schalke 04.

Andreas, Hoffenheim macht erstmals eine längere Durststrecke durch. Ist die Niederlage gegen Leverkusen schon verdaut?


Ja, das Spiel ist abgehakt. Ich denke, man hat trotz der Niederlage gesehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, gekämpft haben und getan haben, was wir konnten. Hätten wir unsere Möglichkeiten konsequenter genutzt, wäre das Spiel in der zweiten Hälfte möglicherweise völlig anders verlaufen. Ich kann aber natürlich nachvollziehen, dass die Fans genauso enttäuscht sind wie wir.

Ihr hattet unbestritten ein schweres Auftaktprogramm. Eine Halbzeit lang sah das aber auch gegen Leverkusen wieder sehr gut aus. Warum könnt Ihr diese Leistung nicht bis zum Ende durchhalten?


Das ist nicht so einfach zu beantworten. Wir sind in beiden Spielen unglücklich nach Standardsituationen in Rückstand geraten. Da tut sich jede Mannschaft schwer, gegen die Top-Teams der Bundesliga zurückzukommen. Aber gegen Leverkusen haben wir gezeigt, dass wir jede Mannschaft unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen können. Aber wir müssen die Chancen, die wir uns erarbeiten einfach besser nutzen.

Im Training geht es immer ordentlich zur Sache. Nicht nur der Einsatz stimmt, auch spielerisch harmoniert ihr sehr gut. Warum könnt ihr diese Spielfreude aktuell nicht im Spiel zeigen?


Naja, es ist schwierig, Woche für Woche in einer anderen Besetzung zu spielen. Wir haben viele Ausfälle zu kompensieren. Das zieht sich schon durch die ganze Saison. Wir konnten noch nicht über einen längeren Zeitraum mit annähernd der gleichen Aufstellung spielen. Da ist es normal, dass das Verständnis auf dem Platz noch nicht so ausgeprägt ist.

Am Samstag wird nun auch noch Josip Simunic fehlen. Wie beurteilst du die momentane Personalsituation im Hinblick auf das Spiel auf Schalke?


Die Situation ist weiterhin angespannt. Wir müssen einige Stammspieler ersetzen. Chinedu Obasi und Isaac Vorsah sind noch beim Afrika-Cup, für Maicosuel und Demba Ba kommt die Partie zu früh. Der Ausfall von Joe wiegt daher natürlich doppelt schwer, doch wir haben Spieler mit Qualität auf der Bank, um auch diesen Ausfall annähernd kompensieren zu können.

Schalke 04 ist sehr heimstark, aber ihr habt in drei Aufeinandertreffen noch nicht verloren. Kommt euch die Spielweise der Knappen entgegen?



Möglicherweise. Aber eines ist klar: Wir waren in allen drei Spielen über weite Strecken die bessere Mannschaft. Das macht mir Hoffnung, dass wir am Samstag die Wende schaffen.

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